BELGA/MAETERLINCK

Fast 1.6 Millionen Autofahrer fuhren letztes Jahr zu schnell

Im vergangenen Jahr wurden in Belgien fast 1,6 Millionen Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Das meldet die Zeitung „Het Laatste Nieuws“ in ihrer Wochenendausgabe. Das sind über ein Viertel mehr als 2016.

Exakt 1.595.991 Raser wurden 2017 von der Polizei erwischt. Darunter sind auch viele Ausländer. Das entspricht etwa 4.370 Geschwindigkeitsübertretungen pro Tag. Die Zahlen stammen vom belgischen Innenministerium. Der Anstieg geht zum Großteil auf die in Belgien und den Niederlanden üblichen Trajektkontrollen auf den Autobahnen zurück. Das sind permanent über Kameras und Sensoren kontrollierte Autobahnabschnitte zur Einhaltung der Richtgeschwindigkeit.

Dabei werden die Autokennzeichen der Fahrzeuge beim Durchfahren einer ersten Erfassungsanlage geblitzt und bei der letzten wieder. Automatisch wird dann der Schnitt berechnet und wenn die zulässige Richtgeschwindigkeit überschritten wurde, wird ein Bußgeld fällig..

Vor allem auf der E40 in Richtung Brüssel und auf der E17 Richtung Antwerpen wurden viele Raser bei diesen Trajektkontrollen erwischt. In den kommenden Monaten sollen noch mehr Streckenkontrollen eingerichtet werden, weil die erwiesenermaßen effizienter sind, als die bisherigen Blitzer.

Damit wird die Einhaltung der Richtgeschwindigkeit in absehbarer Zeit an 34 Autobahnabschnitten in Flandern kontrolliert.

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