Blaualgen in Gewässern in der Provinz Limburg sorgen für Verbote

Die Flämische Umweltagentur verbietet jegliche sportliche Aktivtäten und andere Freizeitbeschäftigungen entlang einiger Kanäle und an einigen Fischweihern. Grund dafür sind Blaualgen, die gefährlich für die Gesundheit von Mensch und Tier sind. Blaualgen bilden sich bei anhaltender Trockenheit in Verbindung mit Sauerstoffmangel in Wasserläufen und stehenden Gewässern.

Die Umweltagentur und die Verwaltung der Wasserwege verbieten ab sofort Schwimmen, Kajakfahren und alle anderen sportlichen Aktivitäten im Kanal von Beverlo, im Kanal Bocholt-Herentals in Neerpelt, im Sportweiher Heerenlaak bei Maaseik und am See Blauwe Kei in Lommel in der Provinz Limburg.

Das bedeutet auch, dass Landwirte aus den genannten Bereichen auf keinen Fall mehr Wasser für Ackerbau und Viehzucht pumpen dürfen.

Seit letzter Woche gilt ein gleichlautendes Verbot im Naturschutzgebiet „De Sahara“ in Lommel und am See Schulensmeer in Lummen.

Die Berührung von Blaualten kann bei Mensch und Tier zu gefährlichen Hautirritationen führen. Dass Blaualgen in Kanälen, also in fließenden Wasserläufen auftauchen, ist ein sehr seltenes Phänomen.   

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