Flandern weitet das LKW-Maut-Netz weiter aus
Die flämische Landesregierung kündigte an, dass zum Jahreswechsel drei zusätzliche Verbindungen zum LKW-Maut-Netz hinzukommen werden. Dabei handelt es sich um einen Autobahnabschnitt und um zwei Hauptstraßen in einer Gesamtlänge von 39 km. Die Maut-Erweiterung wurde mit einem Landesdekret am 13. Juli dieses Jahres beschlossen.
Ab dem 1. Januar 2019 wird das belgische Bundesland Flandern auf drei weiteren Abschnitten eine LKW-Maut erheben. Dabei handelt es sich um das Autobahnstück an der A11 zwischen Brügge an der Ausfahrt N 31 und Knokke-Heist an der Ausfahrt N 49 in der Provinz Westflandern.
Daneben wird ab Anfang 2019 auch Maut auf zwei Hauptstraßenabschnitten erhoben. Das sind das Teilstück N 36 von Roeselare (R 32) bis Zarren (N 35) ebenfalls in Westflandern und N 772 von Hasselt (N80) bis Sint-Truiden (N 718) in der Provinz Limburg.
Die beiden letzten Teilstücke sind von den Landesverkehrsbehörden als Maut-Ausweichstraßen erkannt worden und deshalb wird dort ab dem Jahreswechsel ebenfalls eine Straßennutzungsgebühr für Lastwagen ab 3,5 Tonnen erhoben.