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Enttäuschter belgischer Fanverband

Der Trainer des FC Brügge, Ivan Leko, hat an diesem Freitagmorgen erneut das Trainingsprogramm mit seinem Verein aufgenommen. Zahlreiche Fans kamen zum Training, um dem Verein zuzujubeln. Gleichzeitig fühlen sich aber auch zahlreiche Fans infolge des mutmaßlichen Skandals im belgischen Fußball hintergangen, nicht nur beim FC Mechelen.

Im Zuge der Ermittlungen nach Betrugsfällen im belgischen Fußball wird der Trainer des FC Brügge, Ivan Leko, der Geldwäsche verdächtigt. Leko wurde verhört, ist aber inzwischen wieder auf freiem Fuß und hat an diesem Freitagmorgen erneut das Trainingsprogramm mit seinem Verein aufgenommen.

Rund hundert Fans des FC Brügge waren extra zum Training gekommen, um Leko und dem Verein ihre Unterstützung zu bezeugen. Sie haben sich das Training angesehen, bei dem nur etwa die Hälfte der Spieler anwesend waren. Die andere Hälfte geht internationalen Verpflichtungen nach. Es ist das letzte Training in dieser Woche. Am Wochenende haben alle frei, also auch Ivan Leko. Er wird nun Zeit haben, sich von der anstrengenden Woche zu erholen.

Gegen den ehemaligen Spielervermittler von Leko, Dragan Siljanoski, wurde allerdings Haftbefehl erlassen. Inzwischen sind 9 Menschen unter Arrest.

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Infolge der Enthüllungen im belgischen Fußball fühlen sich zahlreiche Fans hintergangen, nicht nur beim FC Mechelen.

Eddy Janssis, der Vorsitzende des belgischen Fanverbandes reagierte in der VRT mit den Worten: "Das Schlimmste, was wir als Fans in den letzten Jahren mitgemacht haben, ist, dass man zu einem Spiel geht und dass das Ergebnis nicht zu 100 Prozent durch die Leistung beim Fußball bestimmt wird, sondern möglicherweise durch schwarze Schafe.“

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