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Das belgische Kommandoschiff Godetia kommt nach sechs Monaten Einsatz wieder nach Hause

Das Kommandoschiff Godetia der belgischen Marine ist auf dem Weg in die Heimat. Am 12. Dezember wird das Schiff wieder im Hafen von Zeebrügge erwartet. Die Godetia war seit Ende Juli als Leitschiff einer Nato-Flotte im Baltischen Meer unterwegs. Der belgische Fregattenkapitän Peter Ramboer leitet diese Nato-Mission seit dem 15. Januar dieses Jahres.

Die Nato-Flotte im Baltischen Meer umfasst 13 Schiffe aus 11 Ländern und ist mit insgesamt rund 500 Mann Besatzung bestückt, über die der belgische Fregattenkapitän Peter Ramboer das Kommando hat. Doch der Einsatz beschränkt sich nicht nur auf das Baltikum zur Sicherung der EU- und Nato-Region.

Die Godetia und ihre Minensucherflotte operierte in den vergangenen Monaten in einem Gebiet, dass sich von der Westküste Frankreichs über dem Ärmelkanal bis hin nach Norwegen am Polarkreis und über Nord- und Ostsee bis hin ins Baltikum erstreckte.

Am 25. November wurde die Besatzung der Godetia übrigens gleich zweimal in Alarmbereitschaft gesetzt, als das unbewaffnete Marineschiff von mit Raketen ausgestatteten russischen Kampfbombern im Tiefflug überflogen wurde. Schon an den Tagen zuvor hatte die russische Armee die Godetia und die anderen fünf Boote im Baltischen Meer überflogen, um Fotos zu machen. Zudem hatte sich auch ein russisches U-Boot der Godetia genähert. 

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