Antwerpener "Bierzug" soll 5.000 LKW-Fahrten pro Jahr einsparen

Der belgisch-brasilianische Brauereikonzern AB InBev lässt einen Zug durch Hafen von Antwerpen fahren, um Bier für den internationalen Markt in Übersee von einem Standort zum anderen zu bringen, bevor die Produkte in Schiffe umgeladen werden. Damit sollen rund 5.000 Fahrten von Lastwagen im Antwerpener Umland vermieden werden.

Schon jetzt bringt ein Zug im Auftrag von AB InBev Bier von der Brauerei in Löwen (Flämisch-Brabant) nach Antwerpen ins Logistikzentrum von Katoen Natie am rechten Ufer der Schelde im Bereich des Antwerpener Hafens. Mit diesem ersten Zug der Brauereigruppe werden schon rund 20.000 LKW-Fahrten vermieden.

Doch bis jetzt wurde das Bier aus dem Lager bei Katoen Natie per Lastwagen vom rechten Scheldeufer bis zum Abfertigungslogistiker DP World am linken Ufer mit Lastwagen befördert. Damit ist jetzt Schluss.

Ab jetzt fährt ein Zug die jeweils täglich bei Katoen Natie beladenen 47 AB InBev-Container (Foto oben) durch den Hafen, bzw. durch einen Bahntunnel unter der Schelde hindurch bis zum Dock von DP World, wo sie auf Schiffe geladen werden. Dies soll Zeit sparen und auch den allgemeinen CO²-Ausstoß senken. Bei dem so beförderten Bier handelt es sich vor allem um das auch in den USA beliebte belgische Pils Stella Artois. 

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