Arbeitgeberverband VOKA: 7 von 10 Unternehmen erleiden Verluste wegen Corona

Nach einer Befragung seiner Mitglieder kommt der flämische Arbeitgeberverband zu dem Schluss, dass noch stets 7 von 10 Unternehmen wegen der Corona-Gesundheitskrise Verluste einfahren. Infolgedessen sollen 130.000 Stellen bedroht sein. 

Auch 2021 werden die Unternehmen noch Verlustgeschäfte machen, lautet die Prognose von Hans Maertens vom VOKA. „Die Betriebe schätzen, dass sie im nächsten Jahr noch stets 10 Prozent weniger Umsatz machen werden. Das bedeutet, dass unsere Wirtschaft nur 90 Prozent ihrer Kapazitäten nutzt.“ Maertens betont, dass Belgien unbedingt eine neue Bundesregierung braucht, die der Wirtschaftskrise die Stirn bieten kann.

Seitdem die belgische Regierung im Herbst 2018 gefallen ist und am 26. Mai 2019 Neuwahlen stattgefunden haben, konnte noch keine neue Regierung aufgrund der Wahlergebnisse gebildet werden.

Comeos: katastrophale Folgen für den Verkauf insgesamt

Der Dachverband der Einzelhandelsketten Comeos hat sich gegen die Einschränkungen beim Einkauf ausgesprochen. Der Verband will, dass der Einkauf mit den fünf zugelassenen Personen der Kontaktblase oder wenigstens mit einer anderen Person oder zwei anderen Personen gestattet wird: „Die Folgen für unseren Wirtschaftssektor sind katastrophal. Die Modebranche allein hat bereits Verluste in Höhe von 1,5 Milliarden Euro gemacht.“

Comeos appelliert an den Nationalen Sicherheitsrat, der am Donnerstagmorgen tagt, um das Verbot, mit mehreren Personen einkaufen zu dürfen, aufzuheben.

Meist gelesen auf VRT Nachrichten