Die Pressefreiheit in Belgien bekommt von der EU-Kommission ein gutes Zeugnis
Die Europäische Kommission hat Belgien in Sachen Pressefreiheit gute Punkte gegeben. In dieser Hinsicht sei unser Land ein qualitativer Rechtsstaat. In Belgien gehöre die Pressefreiheit neben der juristischen Unabhängigkeit ebenso zur Demokratie, wie auch eine Pluralismus und die Unabhängigkeit der Medien, wie die Mitgliedszeitschrift des flämischen Journalistenverbandes VVJ meldet.
Die EU-Kommission lobt insbesondere die Tatsache, dass es hierzulande zwei „sehr aktive“ Presseräte gebe, worunter auch der „Flämische Rat für Journalismus“. Andere Instanzen, so das VVJ-Mitgliedsblatt „De Journalist“, wie z.B. der „Flämische Regulator für die Medien“, würden für eine unabhängige und transparente Aufsicht spezifisch über den audiovisuellen Sektor sorgen.
Auch die im belgischen Grundgesetz festgeschriebenen Garantien in Sachen Pressefreiheit, die in diesem Zusammenhang notwendige Transparenz der Behörden und die Wahrung des Quellengeheimnisses seien Vorzeigbar, so die EU-Kommission weiter dazu.
Der flämische Journalistenverband VVJ wird von der Kommission sogar besonders erwähnt, denn dieser hat letztes Jahr eine „Meldestelle für Aggression gegen Journalisten“ ins Leben gerufen. Dies sei eine „good practice“, die sich andere Länder zum Vorbild nehmen sollten.