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24 Stunden von Spa-Francorchamps: Porsche schlägt Audi

Was zunächst wie ein Wettkampf zwischen Ferrari und Audi ausgesehen hatte, entwickelte sich auf dem belgischen Ardennenkurs in Spa-Francorchamps zu einem Duell zwischen zwei deutschen Automarken. Letztendlich entschied das Team des Belgiers Laurens Vanthoot mit seinem britischen und neuseeländischen Co-Piloten auf einem Porsche (Foto) das Langstreckenrennen für sich.

Das Porsche-Team Nick Tandy/Earl Bamber/Laurens Vanthoor (GB/NZ/B) hat am Sonntag das regnerische Finale des 72. 24 Stundenrennens von Spa-Francorchamps für sich entscheiden können. Zweiter wurde das Team Frédéric Vervisch/Patric Niederhauser/Mattia Drudi (B/CH/I) mit vier Sekunden Rückstand auf Audi.

Das Rennen musste kurz vor dem Ziel nach 24 Stunden aufgrund des starken Regens sogar für 38 Minuten unterbrochen werden, wurde in der Reihenfolge und mit den Zeitunterschieden beim Abbruch aber wieder gestartet.

Dritter wurde wieder ein Porsche und zwar das Team Sven Müller/Christian Engelhart/Matteo Cairoli (D/D/I) mit 28 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Dieses Team hatte kurz zuvor noch den Ferrari des Teams James Calado/Nicklas Nielsen/Alessandro Pier Guidi (GB/DK/I) überholt, das 4. wurde und das Treppchen nur ganz knapp verpasste.

Insgesamt acht Rennwagen kamen in der gleichen Runde, wie der Sieger über die Ziellinie. Das ist in Francorchamps ein neuer Rekord und zeigt, wie nah das Ganze im Finale aneinander gelegen hat.

Wenn alle Rennteams nach diesem 24 Stundenrennen die Boxen verlassen haben, wird die Rennstrecke für rund einen Monat geschlossen. Rennstrecken-Leiterin Nathalie Maillet entspricht damit den in der Wallonie und in der Provinz Lüttich geltenden Corona-Maßnahmen.

Die nächsten drei Rennveranstaltungen werden demnach ausfallen und eine weitere Veranstaltung von 21. und 22. November findet ohne Publikum statt. 

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