3 Tote nach Einbruch und Geisterfahrt auf der E19 in Vilvoorde
Auf der Autobahn E19 an der Ausfahrt nach Vilvoorde in Richtung Brüssel hat sich am Dienstagvormittag ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Drei Männer waren in einem gestohlenen Auto nach einem Einbruchsversuch in Nossegem auf der Flucht vor der Polizei. Sie fuhren auf der Autobahn in entgegengesetzte Richtung und prallten mit einem Lieferwagen zusammen. Der Fahrer des Lieferwagens wurde leicht verletzt. Die drei Insassen sind ums Leben gekommen.
Der Vorfall wurde von der Staatsanwaltschaft von Halle-Vilvoorde und der Bundespolizei gegenüber VRT NWS bestätigt. Einer der drei Insassen, die zu Tode gekommen sind, ist ein 20-jähriger Mann aus Schaarbeek.
Geisterfahrt im gestohlenen Auto
Die Verfolgungsjagd begann, als die Polizei von Zaventem wegen eines Einbruchsversuch am Mechelsesteenweg gerufen wurde. Zeugen berichteten von drei Personen und einem Fahrzeug. Eine Überprüfung des Kennzeichens ergab, dass das Fahrzeug als gestohlen gemeldet worden war.
Die Polizei versuchte, das Auto anzuhalten. Der Fahrer aber fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf die E19 in Richtung Antwerpen, allerdings in die entgegengesetzte Fahrtrichtung.
Carol Vercarre von der Staatsanwaltschaft Halle-Vilvoorde bestätigte, dass die Polizei die Verfolgungsjagd aufgenommen habe und das Fluchtauto auf der Autobahn E19 in die entgegengesetzte Richtung fuhr. Als die Flüchtenden die Autobahn an der Auffahrt in Vilvoorde in der falschen Richtung verlassen wollten, stießen sie frontal mit einem Lieferwagen zusammen.
Der Fahrer des Transporters erlitt nur leichte Verletzungen, die drei Insassen des Fluchtwagens haben den Aufprall nicht überlebt.
Eines der drei Opfer konnte als ein 20-jähriger Mann aus Schaerbeek identifiziert werden. Von den beiden anderen sind noch keine Personalien bekannt. Die Staatsanwaltschaft Halle-Vilvoorde hat einen Verkehrsexperten, die Spurensicherung und einen Rechtsmediziner mit einer Untersuchung des Tatorts beauftragt.
Erste Bilder der VRT am Unfallort:
