Corona in Belgien: Die Zahl der Krankenhausaufnahmen sinkt weiter

Die Corona-Statistiken in Belgien sinken weiter auf allen Ebenen, doch der Druck in den Krankenhäusern bleibt hoch. Derzeit müssen noch immer knapp 5.000 Corona-Patienten in Kliniken behandelt werden. Seit diesem Montag ist die Teststrategie in Belgien wieder angepasst: Ab jetzt kann auch wieder jeder getestet werden, der einen Risikokontakt hatte, aber keine Covid-19-Symptome aufweist.

In der vergangenen Woche wurden pro Tag rund 304 Corona-Patienten in Krankenhäusern aufgenommen. Das entspricht einem Rückgang um ein Drittel im Vergleich mit dem vorangegangenen Messzeitraum. Am Sonntag (22. November) wurden 206 neue Patienten hospitalisiert, während 139 Patienten das Krankenhaus wieder verlassen konnten. Derzeit liegen in Belgien 5.024 Corona-Patienten in einem Krankenhaus. 1.194 davon werden auf Intensivstationen behandelt und 760 müssen künstlich beatmet werden.

Die Zahl der Corona-Patienten, die an den Folgen des Virus sterben, ist innerhalb einer Woche um rund 15 % gesunken und liegt jetzt im Tagesdurchschnitt bei 170 Sterbefällen. Insgesamt sind damit in unserem Land bisher 15.618 Patienten an Covid-19 gestorben.

*Im Zeitraum 13. bis 19. November registrierten die belgischen Gesundheitsbehörden pro Tag durchschnittlich 3.672 neue Ansteckungen mit Corona. Das ist ein Rückgang um 28 % gegenüber der Vorwoche. Im gleichen Zeitraum wurden täglich rund 29.900 Tests durchgeführt, von denen sich 15,5 % als positiv erwiesen. Seit Ausbruch der Epidemie haben sich in Belgien 558.779 Personen mit dem Virus infiziert.

*Seit dem 21. Oktober war die Teststrategie in Belgien angepasst. Seit dem wurden nur noch Personen getestet, die einen Hochrisikokontakt hatten oder die aus einem Hochrisikogebiet zurückkehrten (eine sogenannte „Rote Zone“) und Symptome aufwiesen. Hatte eine Person keine Symptome (z.B. nach einem Hinweis durch die Kontaktverfolgung), musste sie sich für 10 Tage in Quarantäne begeben. Seit heute (23. November) jedoch, gilt eine neue Teststrategie. Wer ab jetzt einen Hochrisikokontakt hatte und keine Symptome aufweist, der kann sich wieder testen lassen. Inwiefern sich diese Anpassung auf die Infizierungszahlen auswirken werden, bleibt abzuwarten. 

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