Die Corona-Zahlen sinken in Belgien langsam weiter
Die Corona-Statistik in Belgien weist in diesen Tagen weiter nach unten aber die Zahlen sinken nur langsam. In der vergangenen Woche wurden pro Tag durchschnittlich 294 Personen mit Covid-19-Infizierung in Krankenhäusern aufgenommen, 33 % weniger als in der Woche davor. Derzeit liegen rund 5.000 Corona-Patienten in belgischen Kliniken. Inzwischen sinkt auch die Zahl der täglichen Sterbefälle ein wenig.
In der vergangenen Woche wurden pro Tag in Belgien durchschnittlich 294 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern eingeliefert, 33 % weniger als im vorangegangenen Messzeitraum. Am Montag (23. November) wurden 206 neue Patienten eingeliefert, während 95 das Krankenhaus wieder verlassen konnten.
Insgesamt werden derzeit 5.076 Corona-Patienten in hiesigen Krankenhäusern behandelt, von denen 1.168 auf Intensivstationen liegen. 775 dieser Patienten müssen künstlich beatmet werden. Das bedeutet, dass der Druck in den Krankenhäusern unseres Landes weiter hoch ist.
Derzeit liegt die Zahl der täglichen Sterbefälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bei 165. Das entspricht einem Rückgang auf statistischer Wochenbasis um 15,7 %. Insgesamt sind in Belgien seit Ausbruch der Epidemie 15.755 Menschen an den Folgen einer Corona-Ansteckung gestorben.
Im Zeitraum 14. bis 20. November registrierte das belgische Gesundheitsamt Sciensano pro Tag 3.298 neue Corona-Ansteckungen, 33 % weniger als in der Woche davor. Insgesamt haben sich in unserem Land bisher 559.902 Personen mit dem Virus infiziert.
*Seit dem 21. Oktober war die Teststrategie in Belgien aufgrund von Kapazitätsengpässen in den Labors angepasst. Seit dem wurden nur noch Personen getestet, die einen Hochrisikokontakt hatten oder die aus einem Hochrisikogebiet zurückkehrten (eine sogenannte „Rote Zone“) und Symptome aufwiesen. Hatte eine Person keine Symptome (z.B. nach einem Hinweis durch die Kontaktverfolgung), musste sie sich für 10 Tage in Quarantäne begeben.
Seit dem 23. November jedoch gilt wieder eine neue Teststrategie. Wer ab jetzt einen Hochrisikokontakt hatte und keine Symptome aufweist, der kann sich trotzdem testen lassen. Inwiefern sich diese Anpassung auf die Infizierungszahlen auswirken werden, bleibt abzuwarten.