Die Zahl der Verkehrstoten ist in Belgien wieder zurückgegangen

Nach Angaben des belgischen Instituts für Verkehrssicherheit, VIAS, ist die Zahl der im Straßenverkehr bei Unfällen ums Leben gekommenen Personen in den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres um 16 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Inwiefern die Corona-Maßnahmen mit dieser Entwicklung zu tun hat, vermag VIAS nicht genau einzuschätzen.

Zwischen Anfang Januar und Ende September 2020 verloren 302 Menschen im Straßenverkehr in Belgien bei Unfällen ihr Leben. Das entspricht einem Rückgang um 16 % gegenüber den ersten 9 Monaten des Jahres 2019, wie VIAS mitteilt. Die Zahl der Verletzten sank im gleichen Zeitraum stark, nämlich um 20 %, sprich um rund 7.000 Opfer.

VIAS hält es allerdings für schwierig, genau zu beziffern, ob die Corona-Maßnahmen, die z.B. Homeoffice und Lockdown, auf gerade diese Statistik einen besonders großen Einfluss hat. Ziel des Instituts ist jetzt, die Unfallzahlen nach der Corona-Krise nicht wieder nach oben schießen zu lassen.

Was in der VIAS-Statistik auffällt ist, dass der Monat September auf Belgiens Straßen besonders gefährlich war. Seinerzeit kamen 48 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben.

Neuralgisch bleiben weiter die belgischen Autobahnen, auf denen es im erfassten Zeitraum 59 tödliche Unfälle zu verzeichnen gab. Und auch die Radfahrer bleiben weiter stark gefährdet. In den Sommermonaten Juli, August und September kamen alleine im belgischen Bundesland Flandern 17 Radfahrer ums Leben. Allerdings waren nicht alle davon in Unfällen mit anderen Verkehrsteilnehmern verwickelt. 

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