Wout Van Aert und Lotte Kopecky sind die "Flandriens" des Jahres

Der Straßenrad- und Radcross-Profi Wout Van Aert (Foto) ist auch nach der Saison 2020 wieder zum „Flandrien“ des Jahres ausgerufen worden. Van Aert fuhr in den vergangenen Monaten auf hohem Niveau, z.B. bei der Tour de France. Bei den Frauen darf sich Lotte Kopecky „Flandrienne“ des Jahres nennen. Kopecky ist doppelte amtierende belgische Straßenradmeisterin.

Wout Van Aert darf diese Auszeichnung bereits zum zweiten Mal in Folge tragen. Van Aert zeigte sich in der von Corona arg gebeutelten Straßenradsaison auf internationaler Ebene auf sehr hohem Niveau. Zum einen Gewann er die Klassiker Strade Bianche und Ma iland-San Remo und zum anderen gewann er als Helfer von Primosz Roglic für seine niederländische Jumbo-Mannschaft zwei Etappen bei der Tour de France.

Gerade beginnt in Belgien die Radcross-Saison, wo er wieder mitmischen will und im kommenden Jahr würde er gerne mehr Verantwortung bei der Frankreich-Rundfahrt übernehmen, wie er bei der Preisverleihung andeutete. Sein Fokus liegt 2021 aber bei der Weltmeisterschaft, die dann in Löwen in Flämisch-Brabant, quasi vor seiner Haustüre, ausgetragen wird.

Dass Lotte Kopecky „Flandrienne“ des Jahres wurde (Foto unten), ist ebenfalls keine Überraschung, denn sie ist amtierende belgische Meisterin sowohl im Straßenradrennen, als auch im Zeitfahren. Und ein Etappensieg bei der Giro d’Italia in diesen Jahr war bei diesem Referendum ebenfalls ein deutlicher Pluspunkt. Kopecky übernimmt diese Trophäe von Jolien D’hoore, die letztes Jahr „Flandrienne“ des Jahres war. 

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