Corona in Belgien: Anfang November fast 7.500 Patienten im Krankenhaus und heute weniger als 4.000
Die Corona-Statistik in Belgien weist weiter nach unten. Derzeit liegt die Zahl der Corona-Patienten, die in Krankenhäusern behandelt werden müssen, sogar unter 4.000. Auf dem Höhepunkt der zweiten Welle Anfang November mussten fast 7.500 Corona-Patienten in Kliniken behandelt werden. Doch sind viele Covid-19-Patienten, die in Krankenhäuser eingeliefert werden müssen, schwer krank, womit der Druck in den Kliniken weiter hoch bleibt.
Im Zeitraum 22. bis 28. November wurden pro Tag rund 239 an Covid-19 erkrankte Personen in Krankenhäusern aufgenommen. Das ist ein Rückgang um 24 % gegenüber dem Zeitraum 15. bis 21. November. Am Samstag (28. November) wurden 211 Corona-Patienten hospitalisiert, während 418 Personen wieder entlassen werden konnten.
Damit liegen derzeit noch 3.993 Corona-Patienten in belgischen Krankenhäusern, doch rund ein Viertel von ihnen werden auf Intensivstationen behandelt. Davon wiederum müssen 597 Patienten künstlich beatmet werden. Der Druck in einigen Krankenhäusern bleibt auf den Covid-Stationen deshalb weiter hoch.
Zwischen dem 19. und dem 25. November wurden dem belgischen Gesundheitsamt Sciensano täglich durchschnittlich 141 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus gemeldet, 19 % weniger als im vorangegangenen Messzeitraum (12. bis 18. November). Damit liegt die Zahl der verstorbenen Corona-Opfer bei 16.461 Personen.
*Im Zeitraum 19. bis 2(. November wurden Sciensano pro Tag rund 2.484 neue Infizierungen mit Covid-19 gemeldet, 42 % weniger als im Messzeitraum davor. Gleichzeitig wurden täglich etwa 29.100 Tests durchgeführt, von denen 11 % positiv waren. Seit Ausbruch der Corona-Epidemie in Belgien wurden in unserem Land 574.448 Personen mit dem Virus infiziert.
*Seit dem 21. Oktober war die Teststrategie in Belgien aufgrund von Kapazitätsengpässen in den Labors angepasst. Seit dem wurden nur noch Personen getestet, die einen Hochrisikokontakt hatten oder die aus einem Hochrisikogebiet zurückkehrten (eine sogenannte „Rote Zone“) und Symptome aufwiesen. Hatte eine Person keine Symptome (z.B. nach einem Hinweis durch die Kontaktverfolgung), musste sie sich für 10 Tage in Quarantäne begeben.
Seit dem 23. November jedoch gilt wieder eine neue Teststrategie. Wer danach einen Hochrisikokontakt hatte und keine Symptome aufweist, der kann sich trotzdem testen lassen. Inwiefern sich diese Anpassung auf die Infizierungszahlen auswirken, bleibt abzuwarten.