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Betrug mit Coronahilfen: 25 Festnahmen in Belgien

Nach umfassenden Ermittlungen hat die belgische Polizei rund 30 Razzien und Hausdurchsuchungen in der Brüsseler Region und in der Provinz Hennegau durchgeführt. Ziel waren Betrüger, die in großem Stil Unterstützungsgelder im Rahmen von Coronahilfen erschlichen hatten. Bei einer Razzia wurde eine Person von der Polizei angeschossen.

Die Verdächtigen sollen Corona-Hilfsgelder in großem Stil erschlichen haben. Sie beantragten eine solche Unterstützung und erhielten sie auch. Dabei nutzten sie unter anderem auch gestohlene Identitäten von unbescholtenen und unwissenden Bürgern.

Gezielt wurde im Namen von Unternehmern Hilfe beantragt und in deren Namen auch Kurzarbeitsgelder für fiktives Personal. Einige dieser Gelder wurden sogar auch rückwirkend beantragt und gewährt.

Der Schaden, der dadurch bei der sozialen Sicherheit in Belgien angerichtet wurde, beläuft sich auf rund 2 Millionen Euro, könnte aber noch steigen.

Bei einer Razzia griff ein Verdächtiger zu einer Waffe und wurde daraufhin von einem Polizisten niedergeschossen. Der Mann wurde aber nur leicht verletzt, wie es dazu bei der Staatsanwaltschaft hieß.

Die Sozialbehörden und das Arbeitsamt nahmen an den entsprechenden Ermittlungen teil und ließen in diesem Zusammenhang bei den Verdächtigen und den Festgenommenen u.a. Luxusautos beschlagnahmen. Die Polizei stellte sogar einige Waffen sicher. 

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