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Corona: Solidaritätsfonds LIVE2020 macht Mittel für Musiker und Profis aus dem Sektor frei

Der aus dem belgischen Musik- und Livesektor selbst entstandene Solidaritätsfonds LIVE2020 macht einen Beitrag von 150.000 Euro für Musiker und andere professionelle Akteure frei, die durch die Coronakrise ihr Einkommen verloren haben, frei. Betroffene können ab sofort und noch bis zum 21. Januar 2021 einen Antrag auf Unterstützung stellen.

In einer ersten Phase machte LIVE2020 rund 170.000 Euro für Soloselbständige und für Organisationen frei, die ihr Einkommen bzw. ihre Einnahmen im Zuge dieser Krise verloren hatten.

Jetzt legten die Verantwortlichen des Solidaritätsfonds ihren Fokus direkt auf Betroffene aus dem Musiksektor, wie Musiker und Musikprofis, wie Ton- und Lichttechniker oder auch Booker und Profis hinter den Kulissen von Konzerten und Bands oder Ensembles.

Mit dem vorliegenden Geld kann 200 Anträgen entsprochen werden und schwer getroffenen Akteuren kann eine Direkthilfe von 750 Euro zugesprochen werden. Die entsprechenden Anträge werden von einer unabhängigen Jury beurteilt, der die König Baudouin-Stiftung dabei zur Seite steht.

LIVE2000 legt Wert auf die Feststellung, dass diese Hilfe keine Alternative für aktuelle und noch zu schaffende Hilfsmaßnahmen auf Regierungsebene (Bund, Länder, Regionen, Kommunen…) ist, sondern eine Direkthilfe für die an schlimmsten betroffenen Akteure, die auf andere Hilfen lange warten müssen.

Der Fonds sammelt Gelder über allerlei kleine und große Aktionen, wie live gestreamte Konzerte, Versteigerungen und Verkäufe von Merchandising sowie anderen Einkommensmöglichkeiten oder auch durch Spenden. 

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