Universität Gent trainiert Hunde, um Corona-Infizierte am Schweißgeruch zu erkennen
Die Universität Gent (UGent) bildet zurzeit Spürhunde mit Schweißproben von Corona-Patienten aus. "Es gibt nur wenige Komponenten, die eine positive Probe von einer negativen Probe unterscheiden. Das Ziel ist es, die Hunde so zu trainieren, dass sie den Unterschied leicht erkennen können", erklärt Professor Kris Callewaert von UGent.
UGent arbeitet für dieses Projekt eng mit der Universität von Lüttich zusammen. Damit die Hunde lernen, zwischen positiven und negativen Proben zu unterscheiden, müssen die Forscher etwa 400 negative Proben sammeln. "Für jede positive Probe brauchen wir drei bis vier negative Proben", so Kris Callewaert.
Die positiven Proben werden von den Krankenhäusern und Gesundheitszentren bereitgestellt. Die negativen Proben werden zusätzlich mit einem Nasentest bestätigt.
Vier bis sechs Wochen Training
Die Ausbildung der Spürhunde dauert vier bis sechs Wochen und findet im Ausbildungszentrum der Polizei in der Provinz Flämisch-Brabant statt. Dort werden normalerweise Polizei-, Feuerwehr- und Militärhunde ausgebildet.
Ab Februar sollen die ersten Spürhunde und ihre Trainer einsatzbereit sein.