Erste Impfungen mit dem Moderna-Impfstoff in Antwerpen
Inzwischen werden im belgischen Bundesland Flandern auch die Mitarbeiter und das medizinische Personal von Krankenhäusern gegen das Coronavirus Covid-19 geimpft. Auch im Middelheim-Krankenhaus in Antwerpen ist dies seit den Mittagsstunden am Montag der Fall. Hier wird zum ersten Mal auch mit dem Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Moderna geimpft.
Gegen 10 Uhr am Montagvormittag wurden im Middelheim-Krankenhaus in Antwerpen die ersten Fläschchen mit dem Impfstoff von Moderna aufgetaut (Videos) und kurz vor 13 Uhr erfolgten die ersten Impfungen. Die Mediziner freuen sich über die Moderna-Dosen, denn sie sind zum einen logistisch einfacher zu handhaben und aus jedem Flacon können mehr Dosen gesaugt werden, als z.B. beim Impfstoff von Pfizer/BioNTech.
Die Unterschiede liegen auf der Hand: Das Pfizer-Vakzin muss bei einer Temperatur von -60 bis -70°C aufbewahrt werden, das von Moderna nur bei -20°C. Daneben taut Moderna auch schneller bzw. in kürzerer Zeit auf. Aus Moderna-Flacons können 10 Dosen gezogen werden, aus denen des Konkurrenten nur etwa 5 bis 6 Dosen.
Und, die Zeitspanne zwischen zwei Impfungen liegt bei Pfizer/BioNTech bei rund 8 bis 10 Wochen und bei Moderna bei nur rund 10 Tagen, wie Tom Van de Vreken, der Sprecher des Middelheim-Krankenhauses gegenüber den VRT-Mittagsnachrichten erklärte.
