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Corona in Belgien: Mehr Tests, mehr Infizierungen, mehr Hospitalisierungen, weniger Sterbefälle

Das durchwachsene Bild in der Corona-Statistik in Belgien hält weiter an. Über mehr Tests werden etwas mehr Ansteckungen mit dem Coronavirus Covid-19 festgestellt, die Zahl der Krankenhausaufnahmen von neuen Corona-Patienten geht etwas nach oben, doch die Zahl der Sterbefälle durch das Virus sinkt weiter.

Im Zeitraum 1. bis 7. Februar wurden täglich durchschnittlich 128 neue Corona-Patienten in Krankenhäusern eingeliefert. Das ist ein Anstieg um 11 % gegenüber der Vorwoche (25. - 31. Januar). Am . Sonntag (7. Februar) wurden 106 Personen hospitalisiert und 72 konnten entlassen werden.

Insgesamt werden derzeit 1.676 Corona-Patienten in belgischen Krankenhäusern behandelt. 299 davon liegen auf Intensivstationen. 161 dieser Intensivpatienten werden aktuell künstlich beatmet.

In der Woche vom 29. Januar auf den 4. Februar sind täglich im Schnitt 38 Personen an den Folgen einer Corona-Ansteckung gestorben. Das ist ein deutlicher Rückgang um 23 % gegenüber der Woche davor (22. - 28. Januar). Bisher sind in Belgien  21.389 Menschen an den Folgen ihrer Viruserkrankung verstorben.

Zwischen dem 29. Januar und dem 3. Februar wurden pro Tag 2.313 neue Infizierungen mit Covid-19 festgestellt. Das entspricht einem leichten Anstieg um 2% gegenüber der Woche davor. Doch dieser Anstieg erweist sich seit einigen Tagen als sehr niedrig.

Im Zeitraum 29. Januar bis 4. Februar wurden täglich belgienweit rund 50.400 Tests abgenommen, 6 % mehr als in der Woche davor. Dabei erwiesen sich rund 5,4 % dieser Tests als positiv. Dieser Wert bleibt schon seit geraumer Zeit stabil.

Am Stichtag 6. Februar hatten in Belgien insgesamt 327.531 Personen ihre erste Covid-19-Impfdosis erhalten, 3,55 % der erwachsenen Bevölkerung unseres Landes. Knapp 89.000 Personen haben inzwischen auch ihre zweite Impfung erhalten. 

Bisher haben noch nicht einmal 25 % der belgischen Bevölkerung Antikörper gegen Covid-19 entwickelt. Das ist ein Wert, der für eine anvisierte Gruppen- oder Herdenimmunität bei weitem nicht ausreicht, heißt es dazu von Seiten des belgischen wissenschaftlichen Gesundheitsamtes Sciensano dazu. 

Auch hier sind, wie in anderen Bereichen in Sachen Corona auch, regionale Unterschiede zu verzeichnen. So liegt der Prozentsatz der Einwohner mit Antikörpern in der Wallonie (27 %) deutlich höher als in Flandern (9 %) oder Brüssel (23 %). 

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