Die Grundwasserpegel bleiben in Flandern empfindlich niedrig

Die Pegel des Grundwasserspiegels liegen in 62 % der Messstellen in Flandern „niedrig“ oder „seht niedrig“, wie die Flämische Umweltgesellschaft VMM meldet. Der Zustand sei „deutlich trockener als nach einem durchschnittlichen Winter“, heißt es dazu.

Zwar war der erste Monat des Jahres sehr feucht, doch im Februar und im März blieb es nach Angaben der Königlichen Wetterwarte (KMI) in Ukkel bei Brüssel viel zu trocken. Vor allem im Westen des belgischen Bundeslandes Flandern war es im meteorologischen Winter (Dezember bis Februar) wesentlich zu trocken, so KMI und VMM.

Inzwischen sind die Pegelstände des Grundwassers an zwei von drei Messpunkten „niedrig“ (30 %) bis „seht niedrig“ (32 %). Diese Zahlen stammen aus der letzten allgemeinen Erhebung der Flämischen Wassergesellschaft. Ob sie sich ausreichend vor dem kommenden Frühjahr und Sommer erholen, bleibt fraglich.

Hinzu kommt noch, dass auch die Oberflächen-Wasserstände zu niedrig für die Jahreszeit (Ende März - Anfang April) sind. Bei der VMM heißt es ernüchtern dazu: „Das weist auf einen deutlich trockeneren Zustand hin, als wir am Ende eines durchschnittlichen Winters eigentlich erwarten.“ Etwa 16 der Oberfläche Flanderns sind inzwischen auch durch die anhaltende Trockenheit verhärtet. 

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