Premier De Croo und Ursula von der Leyen besuchten die belgische Hochwasserregion
Premierminister Alexander De Croo (Open VLD, flämische Liberale) und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, besuchten am Samstagvormittag verschiedene Ortschaften im Osten Belgiens, um den vom Hochwasser betroffen Bürgern ihre Anteilnahme auszudrücken.
Auch die wallonische Stadt Rochefort in der Provinz Namur hatte in den vergangenen Tagen mit vielen Überschwemmungen zu kämpfen. De Croo und Von der Leyen sprachen dort unter anderem mit den Einsatzkräften und betroffenen Bürgern, denen sie mit ihrem Besuch Mut machen wollten.
Danach fuhr der belgische Premier noch Pepinster, Eupen (siehe Text unter dem Video) und Maaseik. Damit hat er die hochwassergeschädigten Regionen in Flandern, der Wallonie und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens besucht. Er dankte den Rettungskräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Außerdem zeigte er sich beeindruckt von der Welle der Solidarität aus der Bevölkerung.

Der belgische Regierungschef informierte sich über die Lage nach den schweren Überschwemmungen.
De Croo war sichtlich erschüttert von der Situation in der Eupener Unterstadt. Dort türmen sich inzwischen Berge aus Schutt, Möbeln, Kleidung und Spielsachen, die von Schlamm überzogen und nicht mehr zu gebrauchen sind. Die Menschen schilderten dem Premier ihre Sorgen und Ängste.
De Croo versprach, er werde alles in seiner Macht stehende tun, um den Menschen zu helfen. Er sei in Gesprächen mit Versicherungen, sagte De Croo. Er sei auch zuversichtlich, dass es EU-Hilfen geben werde.