foto Peter Hilz (C)

Brüssel gibt grünes Licht für höhere Strahlungsnorm und fördert damit 5G-Mobilfunk

Die Brüsseler Regierung hat ihre grundsätzliche Zustimmung zu einer begrenzten Erhöhung der Strahlungsnorm auf 14,5 Volt pro Meter gegeben. Das gilt auch für Radio- und Fernsehantennen. Die Regierung hat den weiteren Rollout eines 5G-Mobilfunknetzes verdeutlicht. 

"Als Hauptstadt Europas kann es sich Brüssel nicht leisten, zurückzubleiben, besonders jetzt, wo die EU ihre Ziele für eine europäische Gigabit-Gesellschaft bekanntgegeben hat”, hieß es. 

Auch mit einer Erhöhung der Strahlungsnorm gelten in der Region Brüssel-Hauptstadt noch immer die strengsten Strahlungsnormen des Landes. Mit der Norm von 14,5 Volt pro Meter liegt Brüssel weit unter den empfohlenen Werten der WHO und der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung. Außerdem sollen die mit der neuen Technologie verbundenen Umweltauswirkungen minimiert werden.  

"Wir geben keinen Zentimeter nach, wenn es um den notwendigen Schutz unserer Bürger und der Umwelt geht", sagte Ministerpräsident Rudi Vervoort (PS). Der Staatssekretär für Stadtentwicklung, Pascal Smet (Vooruit), sagte, ein klarer 5G-Rahmen sei absolut notwendig, "um unsere internationalen Ambitionen als technologischer Hotspot zu stärken." Laut Digitalisierungsminister Bernard Clerfayt (DéFi) wird die Einführung von 5G in Belgien kurzfristig die Schaffung von 36.300 Arbeitsplätzen ermöglichen. 

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