31 Athleten: Die belgische Delegation für die Paralympischen Spiele ist nach Japan abgereist
Die belgischen Paralympier und ihre Begleiter haben sich auf den Weg zu ihren Spielen nach Japan aufgemacht. Das Team aus 31 paralympischen Sportlern und Sportlerinnen plus die Begleiterin einer blinden Tandemfahrerin will 10 Medaillen mit nach Hause bringen.
Auch sie mussten nach den Spielen in Rio 5 Jahre lang auf eine neue olympische Herausforderung warten. Rio war sehr erfolgreich für die Paralympier aus Belgien, denn damals konnten 11 Medaillen erzielt werden. Daran soll dieses Jahr angeknüpft werden.
Kandidaten gibt es genügend: Das amtierende paralympische Tischtennisteam Laurens Devos und Florian Van Acker zum Beispiel oder auch der Rollstuhl-Tennisspieler Joachim Gérard, der Wimbledon für sich entscheiden konnte.
Dieses Jahr ist das Team durch Corona auf ein Minimum beschränkt. Familien oder Partner müssen zu Hause bleiben und nur die wichtigsten Begleitpersonen und Trainer sind mit dabei. Der Flug nach Tokio ist übrigens eine logistische Leistung. 31 Athleten mit körperlicher Beeinträchtigung und deren teilweise komplizierte Sportgeräte müssen befördert werden.
Die Liste der belgischen Teilnehmer
Radrennen: Jean-François Deberg (Straße- MH3), Maxime Hordies (Straße - MH1), Jonas Van de Steene (Straße - MH4), Tim Celen (Straße - MT2), Laurence VandeVyver (Straße - WH3), Griet Hoet (+ Anneleen Monsieur - Tandem auf der Straße und auf der Piste - WB), Ewoud Vromant (Straße und Piste - MC2) und Diederick Schelfhout (Straße und Piste - MC3)
Leichtathletik: Peter Genyn (T51), Joyce Lefevre (T34), Gitte Haenen (T63) und Roger Habsch (T52)
Tischtennis: Laurens Devos (TT9), Florian Van Acker (TT11) und Bart Brands (TT5)
Reitsport: Barbara Minneci (Gr III), Manon Claeys (Gr IV), Michèle George (Gr V) und Kevin Van Ham (Gr V)
Schwimmen: Tatyana Lebrun (SB9) und Aymeric Parmentier (SB14-S14)
Boccia: Francis Rombouts (BC2)
Rollstuhltennis: Joachim Gérard und Jef Vandorpe
Bogenschießen: Piotr Van Montagu
Goalball: Klison Mapreni, Wassime Amnir, Bruno Vanhove, Tom Vanhove, Arne Vanhove und Rob Eijssen