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Brüssel: Afghanische Journalistin fleht NATO-Chef Stoltenberg  unter Tränen an, Taliban nicht anzuerkennen

Die Tatsache, dass die Taliban erneut die Macht in Afghanistan ergriffen haben, ist für Frauen und Mädchen in dem Land besonders beunruhigend. Sie haben große Angst, dass ihre Rechte erneut grob verletzt werden. Diese Befürchtung wurde gegen Ende der Brüsseler Pressekonferenz von NATO-Chef Jens Stoltenberg spürbar. Eine afghanische Journalistin flehte ihn unter Tränen an, die Taliban nicht anzuerkennen.  

Wie sehr viele Menschen, vor allem Frauen, die Machtübernahme durch die Taliban fürchten, wurde Dienstag während der Pressekonferenz von NATO-Chef Stoltenberg schmerzlich deutlich. Eine afghanische Journalistin, die in Brüssel lebt und arbeitet, stellte eine Frage, wurde aber sehr emotionell. Sie flehte den NATO-Chef an, die afghanischen Frauen nicht im Stich zu lassen.

"Tausende von Frauen wissen nicht, wie es weitergeht und was aus ihnen wird", sagte sie unter Tränen. "Sie fragen sich, was die letzten 20 Jahre wert waren, als die NATO und die internationale Gemeinschaft in Afghanistan waren. Und jetzt gehen wir wieder 20 Jahre in die Vergangenheit zurück. Bitte erkennen Sie die Taliban nicht an und versetzen Sie uns nicht wieder in dieselbe Situation wie damals".

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