Corona in Belgien: Infektionen und Einweisungen gehen zurück, Todesfälle nehmen zu

Die Corona-Zahlen in Belgien zeigen weiterhin die gleiche Entwicklung. Sowohl die Zahl der Infektionen als auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen ist in der vergangenen Woche leicht gesunken, die Zahl der Todesfälle jedoch gestiegen. Das geht aus den jüngsten, vorläufigen Zahlen des wissenschaftlichen Gesundheitsinstituts Sciensano hervor.  

Zwischen dem 19. und 25. September wurden im Schnitt und pro Tag 1.924 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus diagnostiziert (-7 Prozent im Vergleich zur Vorwoche). Insgesamt wurden in Belgien bislang 1.240.232 Corona-Infektionen festgestellt. 

Im gleichen Zeitraum sind im Schnitt und pro Tag 47 700 Tests durchgeführt worden: 1 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Positivitätsrate (die Anzahl der positiven Tests im Verhältnis zur Gesamtzahl der Tests) beträgt 4,5 Prozent. Die Reproduktionsrate liegt bei 0,99 und ist damit leicht angestiegen. Erreicht die Reproduktionsrate einen Wert von 1 oder höher, verbreitet sich das Virus wieder schneller. 

Die Zahl der Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit Corona ist rückläufig. Zwischen dem 22. und 28. September wurden im Schnitt und pro Tag 54 Personen mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert (-15 Prozent gegenüber der Vorwoche). Zurzeit befinden sich 702 Corona-Patienten in belgischen Krankenhäusern (+3 Prozent), von denen 207 intensivmedizinisch versorgt werden müssen (-2 Prozent).  

Die Zahl der Todesfälle nimmt wieder zu. Zwischen dem 19. und 25. September starben im Schnitt jeden Tag 7 Menschen an dem Virus (+11 Prozent). In Belgien sind 25.581 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.  

In der Zwischenzeit haben fast 8,6 Millionen Personen mindestens eine Impfdosis erhalten, das sind 74 Prozent der Gesamtbevölkerung. Fast 8,4 Millionen Landsleute sind vollständig geimpft, das entspricht 73 Prozent der Bevölkerung unseres Landes. 

Die aktuellsten Statistiken über Infektionen, Todesfälle und Krankenhausaufenthalte werden vom belgischen Gesundheitsinstitut Sciensano erfasst und veröffentlicht. 

Zahlen über die Anzahl der gelieferten Impfstoffe und über die verabreichten Impfungen werden von der belgischen Arzneimittelagentur (FAMHP, Federal Agency for Medicines and Health Products) und von Sciensano erfasst und veröffentlicht.

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