Zwei palästinensische Brüder nach Hausfriedensbruch und Entdeckung von Sprengstoff verhaftet

Das Gericht hat zwei palästinensische Brüder im Rahmen einer Terrorermittlung und eines Hausfriedensbruchs verhaftet. Sie gelten als radikalisiert und sollen in das Haus eines Paares eingedrungen sein, dessen Leben als "zu westlich" galt. Bei einer Hausdurchsuchung bei einem der Brüder in Roeselare (Westflandern) wurde ein halbfertiger Sprengsatz gefunden. 

Nach Informationen von VRT NWS sind zwei palästinensische Brüder vor etwa einer Woche in ein Haus in Antwerpen eingedrungen. Dort haben sie ein Paar bedroht, das ihrer Meinung nach "zu westlich" lebte. Einer von ihnen wurde noch am selben Abend verhaftet, der andere stellte sich später selbst. 

Die Polizei durchsuchte das Haus des Bruders, der sich gestellt hatte, und fand einen halbfertigen Sprengsatz, Schießpulver und einige leere Patronenhülsen, so die Staatsanwaltschaft. Der Mann war bereits wegen des Verdachts der Beteiligung an den Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz verhaftet worden. 

Der zweite Bruder wurde wegen Hausfriedensbruchs verhört, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht klar, ob er ebenfalls verhaftet wurde. 

Die Männer sollen "radikalisiert" sein, aber ihre Absichten sind derzeit noch unklar. Die Bundesanwaltschaft hat sich nicht weiter zu dem Fall geäußert. 

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