@Vilda - Jeroen Mentens

Flanderns Natur- und Denkmalschützer bündeln ihre Kräfte zum Schutz von wertvollem Kulturerbe

Der flämische Naturschutzbund „Natuurpunt“ und der Denkmalschutzverband „Monumentenwacht Vlaanderen“ haben vereinbart, in Zukunft gemeinsam wertvolles Kulturerbe zu schützen. Konkret geht es dabei um alte Burgen und Festungen, um historische Wind- und Wassermühlen sowie um die alten riesigen Bäume, die in Flandern noch zu finden sind.

Nicht selten liegen in Naturschutzgebieten auch wertvolle historische Bauwerke, die ebenfalls Schutz verdienen und die zum allgemeinen Kulturerbe gehören. Das können Mühlen aller Art sein, aber auch Bauernhöfe oder historische Scheunen, historische Grenzsteine oder -pfähle und auch kleine Feldkapellen, Bunker, Festungsanlagen bis hin zu monumentalen jahrhundertealten Bäumen oder sogar Zeugnissen aus der römischen Zeit.

„Natuurpunt“, das zur Zeit flandernweit rund 25.000 Hektar Naturschutzgebiet verwaltet, ist für dieses Kulturgut ebenfalls verantwortlich. Doch um all die oben genannten betroffenen Denkmäler zu unterhalten, fehlt es den Naturschützern oft an Expertise und an Fachkenntnissen. Und dieses Wissen haben die Kollegen der „Monumentenwacht Vlaanderen“.

Jetzt haben beide Einrichtungen eine dahingehende Zusammenarbeit vereinbart und bieten sich in Zukunft gegenseitig Rat in Sachen Natur- und Denkmalschutz. Die Denkmalschützer stehen damit den Naturschützern in Flandern ebenso mit Rat und Tat zur Seite, wie auch im umgekehrten Fall. Diese Kooperation kann sich auf eine reichhaltige Erfahrung auf beiden Seiten basieren und ist eine Verbindung, die sich für andere Länder und Regionen durchaus ebenfalls empfiehlt. 

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