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"Fallschirm-Mörderin" Els Clottemans darf tagsüber das Gefängnis für eine Ausbildung verlassen

Els Clottemans, die 2010 zu 30 Jahren Haft wegen des sogenannten „Fallschirm-Mordes“ verurteilt wurde, darf tagsüber das Gefängnis verlassen, um einer Ausbildung folgen zu können. Dies meldet die flämische Tageszeitung Het Nieuwsblad. Der Fall Clottemans bzw. der „Fallschirm-Mord“ hatte Flandern vor rund 11 Jahren monatelang beschäftigt. 

Clottemans hatte nach Ansicht eines Schwurgerichts im November 2006 den Fallschirm einer Nebenbuhlerin sabotiert, die wohl im Fallschirmspringerverein mit dem gleichen Mann liiert war, wie sie selbst. Diese Frau war am 18. November 2006 mit ihrem manipulierten Fallschirm, der sich nicht öffnete, aus 4.000 Metern Höhe abgestürzt und dabei ums Leben gekommen.

Heute ist Els Clottemans im Gefängnis von Gent inhaftiert und schon zweimal wurde deren Ersuchen, die Haftanstalt zum Zwecke einer Ausbildung verlassen zu können, abgelehnt. Jetzt, nach rund 10 Jahren Haft, darf die dieser Ausbildung jedoch folgen und ihr wurden zwei Wochenenden Hafturlaub pro Monat gewährt. 

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