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Vorerst keine dritte Corona-Impfung für unter 65-Jährige in Belgien

Vorläufig plant Belgien keine dritte Impfung gegen das Coronavirus Covid-19 für Menschen unter 65 Jahren. Es gebe keine wissenschaftliche Erkenntnisse, die dies erfordern würden, so Dirk Ramaekers, der Leiter der Impf-Task-Force der belgischen Bundesregierung. Möglicherweise könnten aber spezifische Personengruppen sogar eine vierte Impfung erhalten.

Aktuell erhalten in Belgien Personen, die älter als 65 Jahre sind, Menschen, die an Immunschwäche leiden, Patienten mit schweren Vorerkrankungen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen eine Einladung zu einer dritten Corona-Impfung. Darüber hinaus sind keine Impfungen für weitere Personengruppen, sprich für unter 65-Jährige hierzulande geplant, obschon es dazu eine ausreichende Zahl an Impfdosen gibt, verlautete dazu von Seiten der Impf-Task-Force.

Der Vorsitzende dieser Task Force, Dirk Ramaekers, gab gegenüber VRT NWS allerdings zu verstehen, dass es möglicherweise zu vierten Impfungen für sehr spezifische Personenkreisen kommen könnte: „Das sind Leute, die immunologisch sehr schwierig reagieren.“ Damit sind Menschen gemeint, die generell auf Medikamente oder auf Impfungen kaum reagieren.

Ramaekers gab zu verstehen, dass unser Land im Falle eines tatsächlichen Ausbleibens einer generellen dritten Impfung die Überschüsse an Vakzinen an das Covax-Programm der Vereinten Nationen weiterreichen werde. Dies ist das internationale Programm, über das die UN Corona-Impfdosen an ärmere Länder und an die Dritte Welt verteilt. 

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