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Sturm- und Regenwarnung in den Provinzen Namür und Hennegau - Notrufnummer 1722 aktiviert

Seit Samstagabend galt in einigen Landesteilen Belgiens die Wetter-Alarmstufe Code Orange. Vor allem die Provinz Hennegau ist von stürmischen Unwettern betroffen. Im Raum Tournai musste die Feuerwehr dutzende Male ausrücken. In Richtung französische Grenze fielen heftige Niederschläge. In Brüssel mussten Verkehrstunnel, die vollgelaufen waren, gesperrt werden und in Flandern sorgte anhaltender Regen für überflutete Wiesen und Felder.

Das Königliche Wetteramt KMI in Ukkel bei Brüssel hatte für die Provinzen Namür und Hennegau Wettercode Orange erlassen und zwar bis etwa 14 Uhr am Sonntagnachmittag. Gleichzeitig wurde die Notrufnummer 1722 wieder freigeschaltet, die bei nicht lebensbedrohlichen Vorgängen angewählt werden soll, um die akuten Notrufnummer 112 nicht zu überlasten. Das ist der Fall z.B. bei Sturm- und Wasserschäden.

In allen anderen Provinzen galt bis auf Weiteres Wettercode gelb. Nur für die Provinz Lüttich wurde keine Wetterwarnung ausgegeben. Im Osten Belgiens hielten sich die Regenmengen mehr oder weniger in Grenzen, doch es wehte ein starker bis stürmischer Wind. Das KMI warnte vor Sturmböen von lokal bis zu 90 km/h.

In Brüssel regnete und stürmte es seit Samstagabend. Dort wurden vorsorglich die Parks und stadtnahen Wälder abgesperrt. In der Nacht zum Sonntag liefen dort einige Verkehrstunnel voll, z.B. der Belliard-Tunnel. 

In der Provinz Hennegau wurden an der französischen Grenze lokal bis zu 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. in einigen Regionen in Flandern sorgte anhaltender Regen für überschwemmte Wiesen und Felder, auch in landwirtschaftlichen Gegenden. 

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