Belgischer Arzt, der verdächtigt wird, rund 2.000 Coronapässe gefälscht zu haben, wurde verhaftet

Ein Arzt aus dem Lütticher Raum, der im Verdacht steht, bis zu 2.000 gefälschte Coronapässe ausgestellt zu haben, ist in Charleroi verhaftet und einem Untersuchungsrichter vorgeführt worden. Dem Mediziner drohen 5 bis 10 Jahre Haft, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. 

Der Verwaltung der wallonischen Gesundheitsbehörden war aufgefallen, dass der Arzt ungewöhnlich viele Patienten aus der ganzen Wallonie zu impfen schien und dies auch zu den seltsamsten Zeitpunkten. Zu seinen Patienten gehörten auch, wie später bekannt wurde, hunderte Flamen.

Bei einer Überprüfung viel auf, dass er seine Patienten offenbar gar nicht impfte, sondern dass er ihnen falsche Covid Safe Tickets ausstellte.

Der Arzt wird u.a. wegen Urkundenfälschung angeklagt und auch die rund 2.000 Personen, die die falschen CST erhalten haben, müssen mit juristischen Problemen rechnen. Auf die Fälschung und den Gebrauch von falschen Coronadokumenten stehen empfindliche Strafen in Belgien.

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