Polizeiaktionen und UBER-Proteste sorgen für Verkehrsprobleme im ganzen Land
In mehreren Provinzen in Belgien führen wieder Polizisten Protestaktionen für Gehaltserhöhungen, eine bessere Rentenregelung und gegen die Sparmaßnahmen in ihrem Bereich durch. Das führt in Brüssel und in den Provinzen Westflandern, Limburg und Lüttich zu erheblichen Verkehrsproblemen. Zudem protestieren hunderte UBER-Fahrer in Brüssel mit einer Fahrzeugkolonne gegen das ab Freitagabend gültige Verbot der Nutzung der UBER-App in der Hauptstadt.
In Brüssel protestieren Polizisten mit Blockaden und langatmigen Verkehrskontrollen an der Woluwelaan, was für Staus und Probleme in weiten Teilen der Hauptstadt führt.
In der Provinz Limburg sorgen Blockaden und Kontrollen an den Auf- und Abfahrten der Autobahnen E313 und E314 für lange Staus. Wartezeiten von einer Stunde sollen den ganzen Tag möglich sein, so die Polizeigewerkschaften. in Westflandern ist die Region um Ypern betroffen.
Auch in der Provinz Lüttich kommt es zu Polizeiprotesten und zwar am Autobahnkreuz in Battice an der E40 und an den E40-Ausfahrten von Soumangne und Visé. Zudem wird an der Zufahrt zum Lütticher Regional- und Cargoflughafen Bierset mit Dienst nach Vorschrift kontrolliert.
Am Donnerstagnachmittag sind auch strenge Verkehrskontrollen an der Rue Mitoyenne N67 zwischen Eupen und Welkenraedt bzw. an der Auf- und Abfahrt zur E40 an dieser wichtigen Verkehrsader geplant.
Im Zentrum von Brüssel protestieren hunderte Fahrer des APP-Fahrdienstes auf dem "Kleinen Ring" UBER gegen das am Freitagabend in Kraft tretende Verbot der Nutzung dieser App zur Buchung von Fahrten. Dieses Verbot wurde nach Protesten des Taxisektors in der Hauptstadt auch von einem Berufungsgericht bestätigt.