Gebrauchte Vintage-Klamotten für 50 Euro/Kilo: deutscher Pop-up-Laden Vinokilo wieder in Gent

Vinokilo, der größte Pop-up-Laden für Secondhand-Kleidung in Europa, öffnet an diesem Wochenende wieder seine Pforten in Gent. Besucher können in mehr als 5 Tonnen Vintage-Kleidung aus den 60er bis 90er Jahren stöbern. Gezahlt wird nicht pro Stück, sondern zu einem festen Preis pro Kilo.

Der deutsche Pop-up-Laden Vinokilo hat sich auf dem Gelände der Bar Bricolage in Gent niedergelassen. Der Eintritt ist frei, aber die Besucher müssen ihren Shoppingtermin im Voraus reservieren. Mit einem Ausverkauf des gesamten Lagerbestands ist an diesem Wochenende wohl nicht zu rechnen: "Normalerweise bringen wir dreimal so viel mit, wie wir brauchen", erklärt Usama, Eventmanager von Vinokilo: "Auf diese Weise können wir sicher sein, dass auch die letzten Kunden genügend Auswahl haben.”

Verschiedene Bezugsquellen

Inzwischen ist das Unternehmen in 14 Ländern tätig und ist damit, nach eigenen Angaben, der größte Pop-up-Kleiderladen Europas. "Wir arbeiten mit einem Lieferanten zusammen, der Kleidung in der ganzen Welt sammelt", so der Eventmanager bei Vinokilo: "Einige Kleidungsstücke stammen aus Sortierlagern, andere wurden gespendet oder aus den Beständen großer Marken gekauft." 

In dem Pop-up-Laden in Gent hängen am Wochenende mehr als 5 Tonnen Kleidung. Die meisten von ihnen sind Markenkleidung aus den 60er bis 90er Jahren. Gezahlt wird zu einem Festpreis pro Kilo. Der Preis sinkt in dem Maße, wie das Angebot abnimmt: Am Freitag kostete ein Kilo Kleidung 50 Euro, am Samstag und Sonntag werden es 45 Euro sein.

Nachhaltig Kleider shoppen

"Es ist besser für die Umwelt und man findet andere, besondere Kleidung, die man in normalen Geschäften nicht so leicht findet", verraten zwei junge Mädchen. Amaryllis (20) und Anissa (17): "Man muss sich zwar etwas mehr anstrengen, aber es macht Spaß, sich so mit seinem Outfit zu beschäftigen." 

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