Die Immobilienpreise sind in Belgien um rund 11 % gestiegen
Die Immobilienpreise haben im vergangenen Jahr um belgienweit um 11 % angezogen, wie aus der aktuellen Statistik des belgischen Statistikamtes Statbel hervorgeht. Demnach kostet ein Haus mit zwei oder drei Fassaden belgienweit durchschnittlich 245.000 €. Freistehende Einfamilienhäuser werden für rund 350.000 € auf dem Immobilienmarkt angeboten.
Im Vergleich zum dritten Quartal 2020 entspricht dies einem Anstieg der Immobilienpreise in unserem Land um 11,4 €. Summa sumarum kostet ein freistehendes Haus demnach heute rund 35.000 € mehr als im Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr.
Auch Wohnungen und Appartements wurden teurer und zwar um rund 9 % von rund 206.600 € im dritten Quartal 2020 auf jetzt rund 225.000 €. Den höchsten Preisanstieg für Wohnungen gab es mit 16,8 % in der Provinz Luxemburg. Der höchste Preisanstieg für Häuser wurde mit rund 14 % in den Provinzen Lüttich und Namur notiert.
Auch im belgischen Bundesland Flandern zeigen sich teilweise unterschiedliche Immobilienpreise bzw. Preisanstiege: In der Provinz Flämisch-Brabant z.B. kostet ein Haus in geschlossener oder halboffener Bauweise heute bis zu 325.000 € und ein freistehendes Haus kostet bis zu 425.000 €. Für ein Appartement werden hier rund 240.000 € aufgerufen.
Die Provinz Limburg ist in Flandern auf Immobilienebene am günstigsten. Hier kostet ein Haus mit 2 oder 3 Fassaden 225.000 €, ein freistehendes Haus geht für bis zu 289.000 € weg und für eine Wohnung werden hier im Vergleich zu Häusern hohe Preise von 215.000 € verlangt.
Die teuerste Gemeinde in Sachen Immobilienpreise in Belgien ist der Brüsseler Stadtteil Elsene mit einem Durchschnittspreis von 850.000 € für ein Haus. Am günstigsten ist Froidchapelle, ein Dorf in der wallonischen Provinz Hennegau im Kreis Thuin. Dort kostet eine Immobilie etwa 82.000 €.