Omikron-Variante stellt mittlerweile 33 Prozent aller Infektionen in Belgien dar
Die Omikron-Variante des Corona-Virus stellt derzeit 33 Prozent aller Neuinfektionen dar, wie der Virologe Marc Van Ranst (KU Leuven) am Donnerstag mitteilte. Der Anstieg von Ansteckungen mit der neuen Virusvariante setzt sich also fort. Am Montag erst machte die Variante 20 Prozent aller Neuinfektionen aus, gegenüber 6 Prozent in der Woche zuvor.
Laut Marc Van Ranst werden die Maßnahmen, die am Mittwoch vom Konzertierungsausschuss ergriffen wurden, die Ausbreitung sicherlich verlangsamen. Der Virologe der KU Leuven geht jedoch davon aus, dass die Variante bis zur nächsten Woche, also um Neujahr, die Mehrheit der Ansteckungen ausmachen wird.
Der Wissenschaftler betonte auch, dass es wichtig sei, die Screening-Kapazität mit zunehmender Ausbreitung der Variante zu erhöhen. Omikron ist nach Schätzungen bis zu fünfmal ansteckender als die Delta-Variante. "Im Moment gibt es keine Probleme in Bezug auf die Testkapazität, aber die sollte im Auge behalten werden", schloss Marc Van Ranst.