3 Millionen € zur Förderung der niederländischen Sprache in den Schulen der Brüsseler Peripherie
Die Sekundarschulen in den Brüsseler Vorstadtkommunen werden zusätzliche Mittel erhalten, um die Verwendung der niederländischen Sprache bei Schülern und Eltern zu unterstützen und zu fördern, kündigte der flämische Minister für Bildung und die flämische Peripherie, Ben Weyts (N-VA, Foto), an. Während der nächsten drei Jahre werden drei Millionen Euro investiert.
"Niederländisch steht in den Schulen der flämischen Peripherie Brüssels stark unter Druck. Die Problematik ähnelt der in Brüssel, aber in Brüssel erhält der niederländischsprachige Bildungsbereich seit Jahren zusätzliche finanzielle Unterstützung. Bisher wurde in den flämischen Vorstadtkommunen nichts zusätzlich getan", erläuterte Ben Weyts.
Mit diesen Mitteln könnten die Schulen beispielsweise an die Sprachförderung gekoppelte Begrüßungsgespräche organisieren. Anderssprachige, die ihre Kinder in einer niederländischsprachigen Schule anmelden, könnten sich dazu verpflichten, dass die Kinder in ihrer Freizeit auch Niederländisch sprechen.
Es könnten auch Niederländischkurse für Eltern sowie Aktivitäten, die das Erlernen der Sprache anregen, organisiert werden. Lehrer könnten auch darin geschult werden, Schüler mit geringen Niederländischkenntnissen zu unterrichten und mit Eltern zu kommunizieren, die eine andere Sprache sprechen.