Sozialpartner: Die "10er-Gruppe" berät über Wege, auf Personalausfall durch Omikron zu reagieren
Die sogenannte „10er-Gruppe“ aus Vertretern der Gewerkschaften, der Arbeitgeber und der belgischen Bundesregierung diskutiert in diesen Tagen über Maßnahmen, um den drohenden Ausfall von Personal durch Infizierung mit oder Quarantäne und Isolation durch die neue Coronavariante Omikron aufzufangen.
Die Arbeitgeber sind z.B. der Ansicht, dass Rentner, Frührentner und Vorruheständler unter Umständen wieder befristet an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren könnten.
Wie auch im öffentlichen Dienst und im Gesundheitswesen wird auch in der Wirtschaft inzwischen emsig an Notfallplänen gearbeitet, um durch Omikron ausfallendes Personal irgendwie zu ersetzen, damit Unternehmen und Geschäfte nicht schließen oder ihre Produktion zeitweise aussetzen müssen.
Vor diesem Hintergrund verhandeln die Arbeitnehmer und Arbeitgeber über eine gewisse Form der Flexibilität am Arbeitsplatz verhandeln. Die Gewerkschaften bestehen allerdings darauf, dass diese Flexibilität zeitlich begrenzt bleibt, verhältnismäßig ist und an bestimmten Bedingungen zum Arbeitnehmerschutz entsprechen muss. Bis zum kommenden Wochenende wollen die Sozialpartner in der „10er-Gruppe“ eine Einigung erzielen.