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An der Nordseeküste werden die Strände nach den Stürmen mit neuem Sand versehen

An den Stränden von Ostende, Koksijde und De Haan werden die Sturmschäden der vergangenen Woche repariert. Die flämische Landesagentur für Maritime Dienstleitung und Küste (MDK) lässt in den kommenden Wochen Sand an die Stände bringen, um diesen dort aufzuschütten. Alleine in Ostende wird ein Baggerschiff rund 600.000 m³ Sand an den Strand pressen.

MDK-Projektleiter Elias Van Quickelborne sagte dazu gegenüber VRT NWS, dass man den durch die Stürme und die Sturmfluten weggespülten Sand an den Stränden und Dünen ersetzen müsse: „Wir haben festgestellt, dass der Strandpuffer von Ostende stark vermindert ist und dass kommt durch die Stürme der letzten Woche.

Der sogenannte Strandpuffer ist wichtig, um den Deich zu schützen, aber auch, um zu vermeiden, dass bei Stürmen das Wasser über den Deich kommen kann. Dieses Wasser würde dann in die Innenstadt von Ostende fließen, denn die liegt tiefer als der Deich.

Hierbei handele es sich um Unterhaltsarbeiten, die alle 5 Jahre wiederholt werden müssen, doch jetzt, nach diesen schweren Stürmen und Sturmfluten, bestand Dinglichkeit. Jetzt wird ein Baggerschiff (Foto unten) an einer Sandbank in der Nordsee Sand absaugen. Dieser Sand wird mit einer Druckleitung dann an den Stränden ausgesprüht und mit Baggern und Planierraupen verteilt.

Insgesamt werden in Ostende 600.000 m³ Sand aufgesprüht und verteilt und in Koksijde und De Haan jeweils 240.000 m³. Alle 5 Jahre wird jeweils im Frühjahr so vorgegangen, um den Küstenschutz zu gewährleisten und um Sturmschäden zu beseitigen. Bis zu den Osterferien, wenn die touristische Saison anläuft, sollen die Arbeiten, die mit rund 18,5 Mio. € zu Buche schlagen, abgerundet sein. 

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