Durchbruch im Fall einer im November 2020 ermordeten Lehrerin: Ehemaliger Schüler gesteht

Ein 37-jähriger Mann aus Berchem in der Provinz Antwerpen hat den Mord an einer 59-jährigen Lehrerin im Jahr 2020 gestanden. Nach Angaben der Antwerpener Justizbehörden handelt es sich bei dem Mann um einen ehemaligen Schüler von Maria, genannt Mieke, Verlinden (Foto). Die Verhaftung des Mannes und sein Geständnis folgten einem groß angelegten DNA-Testprogramm, das im Rahmen der Ermittlungen zum Mord an Mieke Verlinden durchgeführt wurde. 

Mehr als ein Jahr nach dem Mord an der Lehrerin Mieke Verlinden gibt es einen Durchbruch bei den Ermittlungen. Am 10. November 2020 wurde die 59-jährige Lehrerin in ihrer eigenen Wohnung mit 101 Messerstichen brutal getötet.

Es wurde nichts gestohlen und eine Geldbörse mit Bargeld lag auf dem Tisch im Esszimmer der Frau. Seitdem suchen die Ermittler verzweifelt nach Hinweisen und einem Motiv, das zur Verhaftung eines Verdächtigen führen könnte.

In der Wohnung des Mordopfers wurde DNA gefunden, die es den Ermittlern ermöglichte, festzustellen, dass es sich beim Mörder von Mieke Verlinden um einen Mann handelte. Später ordnete der mit den Ermittlungen beauftragte Untersuchungsrichter umfangreiche DNA-Tests an, um den Mörder zu fassen. Vor kurzem wurde auch ein 37-jähriger Mann aus dem Antwerpener Stadtteil Berchem aufgefordert, eine DNA-Probe abzugeben. Der Mann ist einer der ehemaligen Schüler der ermordeten Lehrerin.

Noch vor der Entnahme einer DNA-Probe gestand der Mann am Sonntagabend jedoch spontan den Mord an Mieke Verlinden. Der 37-jährige Mann ist nicht vorbestraft.

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