Zum ersten Mal nach zwei Coronajahren: Eröffnung des Hyazinthenfestivals im Wald von Halle
Die flämische Ministerin für Natur und Tourismus Zuhal Demir (N-VA) eröffnete am Samstagmorgen offiziell das jährliche Hyazinthenfestival. Nach zwei Jahren ohne wegen der Coronakrise kann die breite Öffentlichkeit nun wieder im Wald des Brüsseler Vororts Halle (Flämisch-Brabant) die Waldhyazinthen in ihrer vollen Pracht bewundern. Die Blumen werden dort mindestens zwei Wochen lang blühen.
Die Organisatoren hoffen, dass die Blumenfreunde den Wald so viel wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad besuchen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. "An mehreren Tagen, an denen viel los sein wird, bietet unsere Stadt kostenlose Shuttle-Busse vom Bahnhof von Halle an. Am Bahnhof werden auch kostenlos Fahrräder ausgeliehen", erklärte Bürgermeister Marc Snoeck (Vooruit). Besucher, die mit dem Auto anreisen, werden zu den Parkplätzen geleitet.
Neunzehn Kilometer Tau
Um die Touristen angemessen zu orientieren, wurden drei Spaziergänge markiert und Freiwillige stehen bereit, um die Menschen in die richtige Richtung zu lenken. "Die größte Bedrohung für die wilden Waldhyazinthen ist das Zertrampeln. Wenn ihre Blätter plattgedrückt werden, bilden sie im nächsten Jahr keine neue Zwiebel", erklärte Patrick Huvenne, Regionalleiter der Agentur für Natur und Wälder. Entlang der Wanderwege wurden daher 19 Kilometer Tau verlegt, um dies zu verhindern.