Mehr Geld, um Flanderns Biervielfalt bei Touristen aus aller Welt zu promoten
Die flämische Tourismusministerin Zuhal Demir (N-VA, flämische Nationalisten) macht 3 Millionen Euro frei, um Touristen mehr Anreize für den Besuch flämischer Brauereien zu bieten. Die Mittel werden für Projekte verwendet, die die Besichtigungsmöglichkeiten in und um die Brauereien verbessern.
Belgien und damit auch Flandern sind weltberühmt für ihre jahrhundertealte Biertradition. Davon ist die flämische Tourismusministerin Zuhal Demir (N-VA) überzeugt. Sie sieht aber noch viele unerforschte Möglichkeiten, um Touristen die verschiedenen Biersorten, Traditionen und Geschichten unserer jahrhundertealten Braukultur näher zu bringen.
Über Toerisme Vlaanderen, dem flämischem Fremdenverkehrsamt, hat sie daher 3 Millionen Euro freigemacht, um den Besuch von Touristen in flämischen Brauereien zu optimieren. In der Praxis können Brauereien Projekte einreichen, um einen Teil dieses Geldes zu beanspruchen: Es handelt sich um Bau- oder Renovierungsprojekte in und um ihre Brauereien, die sich an Touristen richten, aber auch um digitale und Virtual-Reality-Projekte, die ihr Handwerk in Szene setzen.
Das Geld war ursprünglich für eine Konjunkturhilfe gedacht, um den flämischen Brauereien nach der Corona-Krise einen Impuls zu geben. Laut Zuhal Demir könnte es jedoch jetzt, da durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine ein Teil ihres Exportmarktes weggebrochen ist, sehr gelegen kommen, um andere Projekte zu finanzieren.