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Mutter eines vermissten Bergwanderers aus Leuven bittet Touristen in den französischen Alpen um Mithilfe

Die Mutter des in den französischen Alpen verschwundenen Bergwanderers Wouter Proost (33, Foto) aus Heverlee, bei Leuven (dt.: Löwen) bittet auf Facebook Touristen, nach ihrem Sohn oder seinen persönlichen Gegenständen Ausschau zu halten. Jetzt, da sich das Wetter bessert und wieder mehr Menschen wandern gehen, hofft sie auf Hinweise  auf ihren Sohn. Es ist möglich, dass das Schmelzwasser in den kommenden Monaten seine Leiche oder sein Zelt mitreißt und ihre Ungewissheit beendet.

Seit dem 16. August 2021 gibt es keine Spur mehr von Wouter Proost. Damals rief er seine Mutter zum letzten Mal an, um ihr mitzuteilen, dass er eine Wanderung vom französischen Skiort Isola 2000 zum Dorf Barcelonnette unternehmen werde. Aber dort ist er nie angekommen. "Die Rettungsdienste haben alles getan, um ihn aufzuspüren. Leider ohne Erfolg. Wegen des Schnees haben sie die Suche eingestellt", schreibt Wouters Mutter auf Facebook.

Die Hoffnung ruht nun auf dem bevorstehenden günstigeren Temperaturniveau. "Die Rettungsdienste hoffen, dass die Schmelzwasserströmung im Sommer seine Leiche oder sein Zelt mitreißt, so dass die Chance besteht, Wouter doch noch zu finden.“

Hoffnungschimmer

Wouters Mutter hofft, dass mehr Augen auch mehr sehen können. Jetzt, wo wieder mehr Menschen wandern, bittet sie diese, aufmerksam zu sein. „Die Wanderer, die sich in diese Region begeben, sowohl auf den GR-Wegen als auch auf den weniger ausgetretenen Pfaden, bitte ich, wenn Sie etwas Ungewöhnliches sehen - ein Zelt, einen Schlafsack, einen Rucksack, eine Brille,... - informieren Sie bitte den örtlichen Hilfsdienst. Man kann nie wissen. Es gibt immer einen Hoffnungsschimmer, dass wir etwas von ihm wiederfinden könnten."

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