Trockenheit: Flanderns Naturschutzbehörde warnt von Bränden in Wäldern und Heidelandschaften
Die flämische Landesagentur für Natur und Wald warnt angesichts der Trockenheit nach vielen Tagen ohne Regen vor Bränden in Naturschutzgebieten. Die Behörde erlässt den Risikocode Orange für die Heidelandschaften in den Provinzen Antwerpen und Limburg. In den Provinzen West- und Ostflandern gilt mit Code Gelb erhöhtes Waldbrandrisiko.
Die Landesagentur für Natur und Wald ("Agentschap Natuur en Bos") sieht sich angesichts des trockenen und sonnigen Wetters bei wenig Wind dazu gezwungen, diese Maßnahmen zum Schutz vor Feuern in den Naturschutzgebieten zu erlassen.
Für Limburg und Antwerpen ist die Warnung deutlich: "Es ist trocken und feuergefährlich in der Natur. Seien Sie vorsichtig, rauchen Sie nicht in Natur- und Waldgebieten. Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt in das Gelände. Feuer machen ist verboten."
Die Naturschutzbehörde und die Feuerwehr sind in diesen Tagen sehr wachsam. Bricht in einem solchen Gebiet ein Feuer aus, rückt die Feuerwehr verstärkt und mit großer Mannschaftsstärke aus. Dabei werden nicht nur mehr Leute eingesetzt, sondern auch mehr Material. Ob und wie die Feuertürme z.B. in der Kalmthoutse Heide in der Provinz Antwerpen besetzt sind, hängt von der jeweiligen aktuellen Risikoeinschätzung der Lage ab.
In den Provinzen Limburg und Antwerpen wird überall gleichermaßen vorgegangen, wie die Webseite von "Natuur en Bos" meldet: "Die Brandgefahr in den Wald- und Naturschutzgebieten auch von anderen öffentlichen Behörden, wie den Provinzen und Gemeinden, oder auch die, von privaten Besitzern, ist auf jeden Fall überall gleich."
Doch auch in den anderen flämischen Provinzen sind die Naturschutzbehörden wachsam: "Die Natur fängt an, trockener zu werden, wodurch das Risiko auf ein Feuer größer wird", meldet die Webseite von „Natuur en Bos“ deutlich dazu.