Kurz vor der Fusion mit Antwerpen: Gute Resultate für den Hafen von Zeebrügge
Der Hafen von Zeebrügge hat im Gegensatz zum ersten Quartal im vergangenen Jahr zwischen Januar und März 2022 gute Resultate erwirtschaftet. „Das ist eine gute Nachricht für uns, kurz vor der Fusion mit dem Hafen von Antwerpen“, sagte Zeebrügges Hafen-CEO Tom Hautekiet dazu.
Im Vergleich mit dem ersten Quartal 2021 verbuchte der Hafen von Zeebrügge zwischen Januar und März dieses Jahres einen Zuwachs von 15,2 % bei den umgeschlagenen Waren und Gütern. Das entspricht einem Anstieg um fast 14 Millionen Tonnen, wie CEO Hautekiet gegenüber VRT NWS erklärte: „Der Containerverkehr hat z.B. zugenommen. Es wurden im ersten Quartal auch rund 49.000 mehr Neuwagen über unseren Hafen transportiert, als im ersten Quartal im vergangenen Jahr. Auch die Zufuhr von LNG-Gas stieg an und zwar um 41,5 %.“ Das ist der höchste Anstieg im Bereich LNG überhaupt.
In der kommenden Woche, genauer am 28. April, wird die Fusion zwischen den Seehäfen von Zeebrügge und Antwerpen definitiv vollzogen, so Hautekiet weiter: „Mit diesen Zahlen schließen wir unsere Geschichte stilvoll ab. Es ist schön für jeden, der hier arbeitet, dass wir unser letztes Quartal mit solchen Zahlen abschließen. Aber das bedeutet nicht, dass wir jetzt an der Fusion zu zweifeln beginnen. Solch eine Fusion vollzieht man für eine lange Zeit. Doch es ist schön, um so zu enden.“
Für Dirk De fauw (CD&V), Bürgermeister von Brügge und Verwaltungsratsvorsitzender des Hafens, ist diese Fusion vielversprechend: „Die Fusion bedeutet einen Neuanfang für die Entwicklung von Aktivitäten und Projekten sowohl in Antwerpen, als auch in Brügge.“ Der offizielle neue Name für den fusionierten Megahafen wird „Port of Antwerp-Bruges“ sein.