Die belgische Regierung will "Whistleblower" im Beamtenapparat besser schützen
Beamte, die beim belgischen Staat arbeiten, sollen besser ge- und beschützt werden, wenn sie Missstände ans Tageslicht bringen. Nicht selten haben solche „Whistleblower“ mit Problemen zu kämpfen, wenn sie Unregelmäßigkeiten oder schwerwiegendere Vorkommnisse am Arbeitsplatz melden.
Das Kernkabinett der belgischen Bundesregierung hat jetzt in dieser Frage grünes Licht für einen besseren Schutz von „Whistleblowern“ in den staatlichen Behörden gegeben. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag muss dafür sorgen, dass Beamte oder andere Behördenmitarbeiter gegen die möglichen Folgen von Meldungen von Unregelmäßigkeiten am Arbeitsplatz geschützt werden.
„Solche Informanten spielen eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft, doch all zu oft zahlen sie einen hohen Preis für ihren Mut. Das kann man nicht akzeptieren“, sagte Petra De Sutter (Groen - Foto), Bundesministerin für Beamten und den öffentlichen Dienst dazu.