Transmigrant, der 250.000 Euro mit einem Rubbellos gewonnen hatte, erhält endlich seinen Gewinn
Einem algerischen Migrant (Foto), der im März 250.000 Euro mit einem Rubbellos gewonnen hatte, wurde der Gewinn endlich ausgezahlt. Da sich der Mann illegal in Belgien aufhielt und deshalb hier kein Bankkonto eröffnen konnte, war es ihm nicht möglich, an seinen Gewinn heranzukommen. Doch nun ist es ihm und seinem Anwalt gelungen, das Geld doch auf ein Konto zu überweisen.
Wie wir Ende März berichteten, hatte ein Transitmigrant, der sich in Zeebrugge (Westflandern) aufhielt, eine Viertelmillion Euro mit einem Rubbellos gewonnen. Seitdem war er jedoch nicht in der Lage, über seinen Gewinn zu verfügen, da er hier kein Bankkonto eröffnen konnte. Zusammen mit seinem Anwalt Alexander Verstraete hat der Mann nun eine Lösung gefunden, die es ihm ermöglicht, seinen Gewinn auf ein Konto zu überweisen.
Nicht lange nachdem bekannt wurde, dass er das Geld gewonnen hatte, verschwand der Mann. Einige Tage später tauchten drei weitere Männer in den Büros der Nationallotterie in Brüssel auf, um das Geld im Namen des Gewinners einzufordern.
Zu diesem Zeitpunkt hatte die Nationallotterie jedoch bereits ein Foto des echten Gewinners. Die drei Männer wurden von der Polizei festgenommen. Kurze Zeit später ging der Gewinner in Begleitung dieses Anwalts zu einer Polizeiwache, um dort seine Geschichte zu erzählen.
Obwohl der Gewinner identifiziert worden war, konnte er nicht an seinen Gewinn herankommen, da er kein Bankkonto besaß. Außerdem zahlt die Nationallotterie so hohe Beträge nie in bar aus. Jetzt hat der Anwalt des Mannes ein Konto für seinen Mandanten eröffnet und nach fast zwei Monaten wird der Gewinn ausgezahlt.