F-16 auf dem Kinoparkplatz: Ist "Top Gun: Maveric" eine gute Werbung für die belgische Luftwaffe?

Zur belgischen Premiere für den Film „Top Gun: Maveric“ mit Tom Cruise bat der hiesige Kinobetreiber Kinepolis die belgische Luftwaffe darum, vor dem Kino-Komplex in Antwerpen einen Kampfbomber vom Typ F-16 aufzustellen. Die Luftwaffe kam diesem Wunsch sehr gerne entgegen. Solche Filme sind nämlich eine gute Werbung für einen Job bei der fliegenden Truppe - auch in Belgien. 

„Top Gun: Maveric“ ist die zweite Folge des in den 1980er Jahren enorm populären „Top Gun“-Films mit Tom Cruise. Mehr als 30 Jahre danach lockt Pilot Maverick seine Fans erneut in die Kinos, denn er soll einige junge Piloten für einen Spezialeinsatz ausbilden. Die belgische Luftwaffe profitierte schon damals von diesem Film, denn zahlreiche junge Leute bewarben sich seinerzeit für einen Job bei der Luftwaffe.

Jetzt will die belgische Luftwaffe wieder von der Popularität von „Top Gun“ profitieren und stellte am Dienstag sehr gerne eine F-16 auf dem Parkplatz vor dem Kino-Komplex von Kinepolis in Antwerpen auf. Zur Premiere von „Top Gun: Maveric“ durften einige Kinobesucher sogar ins Cockpit dieses Kampfjets steigen.

Die Mehrheit des Personals unserer Luftwaffe schaut diesen Film mindestens zweimal pro Jahr. Er hatt für uns echt emotionalen Wert.“

Luftwaffen-Leutnant Van Acker

Man mache so etwas sehr gerne, so der belgische Luftwaffen-Leutnant Van Acker, der am Dienstag bei der Premiere von „Top Gun: Maveric“ für seinen Arbeitgeber in Antwerpen Werbung machte: „Wir kommen sehr gerne hierher, um unseren Job zu promoten. Dieser Film handelt natürlich von der amerikanischen Marine, doch es gibt hier einige Berührungspunkte mit der belgischen Luftwaffe.“

Doch, so der Leutnant, beschäftigt die Luftwaffe natürlich nicht nur Piloten: „Die Piloten kommen natürlich am häufigsten ins Bild, doch wir haben etwa 76 verschiedene Funktionen. Wir brauchen auch wirklich neues Personal. Sehr viele Leute gehen bei uns bald in Rente und es kommen auch neue Maschinen. Neben Jagdflugzeugen sind das auch Hubschrauber und Drohnen. In den kommenden Jahren kommen also viele neue Stellen hinzu.“ 

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