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Die Wege von Vincent Kompany und RSC Anderlecht trennen sich

Drei Jahre nach seiner Rückkehr ist Vincent Kompany (Foto) kein Trainer des RSC Anderlecht mehr, wie der Brüsseler Verein am Mittwoch bestätigte. Eine Entscheidung, die in beiderseitigem Einvernehmen getroffen wurde, heißt es in der Pressemitteilung. "Der Verein und der Trainer haben gemeinsam die abgelaufene Saison analysiert und auch die Pläne für die Zukunft besprochen. Daraufhin wurde in beiderseitigem Einvernehmen beschlossen, sich zu trennen. Diese Entscheidung wurde mit großem gegenseitigem Respekt und Dankbarkeit für die gemeinsam geleistete Arbeit getroffen", heißt es in der Presseerklärung.

Der 36-jährige Kompany war nach einer internationale Fußballkarriere 2019 als Trainer zum belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht zurückgekehrt, dem Verein, bei dem er 2004 sein Profidebüt gab. Zu Beginn der Saison 2020-2021 hatte der ehemalige belgischen Nationalspieler beschlossen, seine Spielerkarriere zu beenden und sich auf die Trainerrolle zu konzentrieren. Damals hatte er den Platz von Franky Vercauteren auf der Bank von Anderlecht eingenommen.

"Heute herrscht nur ein Gefühl vor: Ich bin stolz darauf, dass ich dieses neue Kapitel im Verein meines Herzens beginnen konnte", wird Vincent Kompany von seinem nunmehr ehemaligen Verein zitiert. "Ich war Spieler und Trainer des RSC Anderlecht, aber in erster Linie bleibe ich ein treuer Fan."

In seiner ersten Saison als Trainer qualifizierte er Anderlecht in letzter Sekunde für die Playoffs der Meisterschaft, in denen die Mannschaft den vierten Platz belegte. In dieser Saison belegte der RSCA den dritten Platz in der Meisterschaft und unterlag im Finale des belgischen Pokals im Elfmeterschießen gegen Gent.

"Vincent war ein wesentlicher Bestandteil des Wiederaufbaus eines runderneuerten RSC Anderlecht. Er brachte seine Professionalität und sein Fachwissen ein und spielte auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung junger Spieler. Der Verein wird sich auf dieser Grundlage weiterentwickeln", fügte Peter Verbeke, der CEO von Anderlecht, hinzu. Vincent Kompany wird auch ohne den RSC Anderlecht erfolgreich sein, und der RSC Anderlecht wird auch ohne Vincent Kompany erfolgreich sein", so Wouter Vandenhaute, Vereinspräsident.

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