Feuerwehr von Turnhout muss wegen überhitztem Sexspielzeug ausrücken
Die Feuerwehr der Rettungsleitstelle Taxandria erhielt heute Morgen einen ungewöhnlichen Anruf. Die Bewohnerin einer Wohnung in Turnhout hatte einen Brandgeruch bemerkt, konnte aber die Ursache nicht feststellen. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, entdeckte sie nach einiger detektivischer Recherche einen überhitzten Vibrator in einem Schrank. Es wurde niemand verletzt und es entstand kein Sachschaden.
„Ich habe viel Erfahrung mit Interventionen, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt", sagt der Einsatzleiter Nick Eelen. Sein Team wurde heute Morgen zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Turnhout gerufen. Als die Feuerwehr eintraf, fand sie weder Feuer noch Rauch vor, aber sie nahmen wohl einen Brandgeruch wahr.
Silikon
Um herauszufinden, woher der Geruch kam, wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. Dies führte zu einem Schrank, in dem sich ein überhitzter Vibrator befand. Die Bewohnerin reagierte laut Eelen überrascht. „Oje, was ist das denn hier“, sagte sie (lacht). „Der Vibrator lag auf einer Holzkiste und war nicht mit dem Ladegerät verbunden, obwohl sich auch dieses warm anfühlte. Was genau passiert ist, kann man nur vermuten, aber irgendwann hatte die Batterie des Vibrators einen Kurzschluss."
Als die Feuerwehr das Spielzeug fand, war die Außenseite vollständig geschmolzen. „Im Prinzip kann das Silikon einfach wegschmelzen, aber wenn sich ein solches Gerät an einem brennbaren Ort befindet - wie in diesem Fall in einer Holzkiste -, könnte ein Brandrisiko bestehen." Laut Einsatzleiter Eelen lautet die Botschaft, das Ladegerät auszustecken, wenn man nicht zu Hause ist, und ansonsten die Dinge genau im Auge zu behalten.